Direkt zum Seiteninhalt

Clement Bourlette - Widdershausen aktuelles Projekt

Chronik Widdershausen
Menü überspringen

Clement Bourlette

Chronik 3 > 2.Weltkrieg > Zwangsarbeiter
Zwangsarbeiter in Widdershausen

 "Zwangsarbeiter" ist ein Nachkriegsbegriff für die Männer und Frauen, die aus den von NS-Deutschland besetzten und eroberten Gebieten Europas in das Deutsche Reich gebracht wurden, um hier in Industrie, Landwirtschaft, Handwerk und Privathaushalten zu arbeiten.
Ihre Gesamtzahl betrug zwischen 8 und 12 Millionen Menschen.
Der - bis heute noch umgangssprachlich verwendete - verharmlosende Pauschalbegriff "Fremdarbeiter" meint Angehörige aller Völker und Nationalitäten, in deren Staaten NS-Deutschland mit der Waffengewalt der Wehrmacht eingefallen war, sie aus ihren Lebenszentren deportiert und in das Zwangssystem der Kriegswirtschaft des "Dritten Reiches" eingebunden hatte.
Ein kleiner Teil davon kam in der Frühphase des Krieges aus Frankreich, Belgien, den Niederlanden, aber auch aus Polen wie der Sowjetunion zur Arbeitsaufnahme "freiwillig" ins Reichsgebiet.
Die danach in Deutschland erlebten, stark reglementierten wie repressiven Arbeits-, Lebens- und Rechtsverhältnisse der ausländischen Arbeitskräfte führten aber selbst den "Freiwilligen" bald den "Zwangscharakter" ihres kriegsbedingten Arbeitseinsatzes unbeschönigt vor Augen.
Aufstellung der französischen Zwangsarbeiter, die bei der AOK Hersfeld versichert waren. Gelb markiert Bourlette, Clement, 10.8.1922, Widdershausen, Einsatz bei Georg Heinrich Trieschmann am Berg (Kemels) in Widdershausen.
Aufstellung der französischen Zwangsarbeiter im Kreis Hersfeld, im Januar 1949 ausgestellt durch die Knappschafts-Aussenstelle in Kassel. Clement Bourlette gelb markiert.
Lebenslauf von Clement Pierre Bourlette 1922 Lhery, Marne, Champagne-Ardenne -1952 Troyes, Aube, Champagne-Ardenne
Auch in Widdershausen waren viele Zwangsarbeiter in der Zeit von 1939 bis 1945 vorwiegend in der Landwirtschaft eingesetzt.
Beim Landwirt Georg Heinrich Trieschmann am Berg (Kemels) arbeitete Clement Bourlette geb. am 22. August 1922 aus Lhery nur einen Monat vom 01.03.1945 bis 01.04.1945.
Vorher muss er bei Wintershall gearbeitet haben, da er ab dem 05.06.1943 bei der Knappschaft in Kassel versichert war.
Clement Bourlette war Elektro-Monteuer und heiratete im Januar 1949 in Troyes, Aube, Champagne-Ardenne Yvette Blanche Touret.
Quellen:
Arolsen Archives:
https://collections.arolsen-archives.org/en/search/person/70401220?s=Clement%20Bourlette&t=581131&p=0
Ancestry:
https://www.ancestry.de/search/?name=Clement_Bourlette&birth=1922_aube-frankreich_202078&death=1952_troyes-aube-frankreich_222103&count=50&location=5087&name_x=1_1&priority=french&searchMode=advanced
Besucherzaehler
© 1998-2025
Google

» World Wide Web » X5 Helpsite

Zurück zum Seiteninhalt