Heuaufzug Heugreifer - Widdershausen aktuelles Projekt

Chronik Widdershausen
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Heuaufzug Heugreifer

Chronik 2 > Landwirtschaft
Heuaufzug-Heugreifer
Ein Heuaufzug dient zur Einlagerung von losem Dürrgut, insbesondere von Heu, in Scheunen und Heuböden.
Die arbeitsintensiven Heuaufzüge wurden seit der Einführung des Ladewagens zumeist durch Heugebläse oder Heukräne ersetzt.
Heinrich Koch, Erich Mötzing und Werner Koch vor dem Scheunentor in der Brückengasse in Widdershausen. Am Scheunentor das Logo der Josef Weilbach Spezialfabrik für Heu- und Getreideaufzüge. Dieses Blechschild zeigt an, dass in dieser Scheune ein Weilbach-Aufzug installiert ist.
Ein Heuaufzug besteht aus einem per Seilzug an einer Laufkatze befestigten Greifer. Die Laufkatze läuft an einer unter dem Dachfirst befestigten Schiene. Angetrieben wird ein Heuaufzug über eine Winde, die sich an einem Ende der Schiene befindet, mit einem Elektromotor, lediglich ältere Heuaufzüge müssen mit Muskelkraft bewegt werden.
Ein Heuaufzug kann das Heu immer nur an dem zum Antrieb entgegengesetzten Ende der Schiene aufnehmen. Manche Heuaufzüge befinden sich nur innerhalb des Gebäudes, bei manchen Heuaufzügen liegt der Ort, wo das Heu aufgenommen wird, außerhalb des Gebäudes. Die dazu durch ein Tor nach außen ragende Schiene ist dort an einem Balken, dem sogenannten Heubalken befestigt.
Schematische Darstellung einer Greiferanlage in einer Scheuneninstallation mit Laufschiene und Laufwagen unter dem Dachfirst.
Bei diesem Heuaufzug liegt der Ort, wo das Heu aufgenommen wird, außerhalb der Scheune. Die dazu durch ein Tor nach außen ragende Schiene ist dort an einem Balken, dem sogenannten Heubalken befestigt.
Bei diesem Heuaufzug liegt der Ort, wo das Heu aufgenommen wird, außerhalb der Scheune. Die dazu durch ein Tor nach außen ragende Schiene ist dort an einem Balken, dem sogenannten Heubalken befestigt.
Zunächst fährt die Laufkatze bis zum Ende der Schiene. Dort löst sich der Greifer automatisch und er senkt sich zum in der Scheune bzw. auf dem Heuboden einzulagernden Dürrgut, welches sich in der Regel auf einem Anhänger befindet. Nach dem Schließen des Greifers wird dieser wieder bis zur Laufkatze hochgezogen, wo er einrastet. Die Laufkatze fährt dann an der Schiene bis zum vorher eingestellten Abladepunkt. Dort wird der Greifer geöffnet und das Dürrgut fällt zu Boden, von wo aus es noch per Heugabel auf den gesamten Lagerplatz verteilt werden muss.
Idyllische Darstellung einer Dreschmaschine und einer Greiferanlage aus einem Prospekt der Firma Mengele.
Der Ingenieur Clemens Freiherr von Bechtolsheim, Erfinder u.a. der Alfa-Mllchzentrifuge.
Geboren am 15.9.1852 in München, gest. am 4.7.1930 in München.
Bechtolsheim war Mitbegründer des Deutschen Museums in München. Von den 44 Patenten des Erfinders gehört auch der Heuaufzug (Greiferaufzug). Er ließ auch Heuaufzüge in seiner Fabrik in Gauting bei München fertigen.
Der Heu-Greifer wird auf dem Erntewagen in Empfang genommen und mit einer neuen Last versehen
Der leere Greifer kommt nach dem Abladen seiner Last zurück auf den Erntewagen um eine neue Ladung zu Greifen
Blech-Reklame Schild der Firma Mengele aus Günzburg für Greiferaufzüge
Blech-Reklame Schild der Firma Weilbach aus Neuburg an der Kammel für Greiferaufzüge
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