Festplatz
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Festplatz Widdershausen | ||
Kinderspielplatz | ||
Der spätere Festplatz in Widdershausen entstand nach dem Bau der Eisenbahnstrecke durch Widdershausen im Jahre 1904. Der neu entstandene Bahndamm vom Bornberg bis an den Roten Stein mit einem Viadukt in den Zinkesgraben, ließ eine abgegrenzte Fläche entstehen. Diese Fläche wurde mundartlich als Saurasen oder "Gänsstitz", also als Gänsestall bezeichnet, da hier der Gänsehirt die Widdershäuser Gänse hinführte. 1951 begann der MGV Liederkranz mit der Gestaltung eines Festplatzes. Dieser sollte auf dem ehemaligen Saurasen hinter dem Bahndamm angelegt werden. Mit Hilfe der in Bad Hersfeld stationierten amerikanischen Pioniereinheit und deren Planierraupen wurden zunächst die Erdarbeiten bewältigt. Es wurden zwei Naturbühnen in der Hanglage, das Anlegen von Pfäden, das Pflanzen von Bäumen und das Verlegen von Wasser- und Stromanschluß. Nach 2 jähriger Bauzeit war der Platz fertiggestellt, und man konnte den Festplatz einweihen. | ||
Durch dieses Viadukt gelangte man von der Dankmarshäuser Straße, direkt links dahinter auf den alten Festplatz. | ||
Auch das Bezirkssängerfest 1951 in Widdershausen wurde auf dem alten Festplatz durchgeführt, diese Aufnahme wurde vom angrenzenden Bornberg aufgenommen. | ||
Auch das beliebte Ketten-Karussell eines Heringer Schaustellers fand Platz auf dem alten Festplatz. | ||
Soldaten der amerikanischen Pioniereinheit der McPheeters Barracks aus Bad Hersfeld im Gasthaus zur Krone in Widdershausen, vorher haben die GIs aus Hersfeld mit ihren Planierraupen und bergepanzern den Festplatz planiert bzw. eingeebnet. | ||
Widdershäuser Schüler und der Lehrer Hans Gimm stehen auf der Natur-Bühne des alten Festplatzes und bereiten sich zusammen mit dem Gesangverein MGV Liederkranz auf ein gemeinsamen Liedvortrag vor. | ||
Festumzug in Widdershausen auf der Dankmarshäuser Straße auf dem Weg zum alten Festplatz. | ||
Auch die Familien vom Zollhaus am Ölberg in Widdershausen nahmen an den Veranstaltungen auf dem Festplatz teil. Oben rechts Elisabeth Witzel (1908-1991) vom Würstchenstand des örtlichen Metzgers, links neben ihr ein Sack Holzkohle und der grüne Viehtransporter ihres Schwiegersohnes Willi Thiel. | ||
Als der Festplatz durch die Errichtung der Mehrzweckhalle im Jahre 1963 nicht mehr genutzt wurde, richtete die damalige Gemeinde Widdershausen darauf einen Spielplatz ein. |