Kramwaren
Dorfleben
Erster Kramwarenhandel bzw. erster Kramwarenladen in Widdershausen, der von der Ehefrau des Bürgermeisters Anna Margarethe Stephan geb. Krause im Haus 33 ab dem Jahre 1854 betrieben wurde.
Kramwaren-Laden in Widdershausen
Bürgermeister Konrad Stephan uns seine Ehefrau Anna Margarethe Stephan geb. Krause. Sie lebten im Haus 33 unter dem Berge in Widdershausen.
Krammärkte oder Kramermärkte gibt es schon seit dem Mittelalter. Sie sind entstanden, damit die Bauern ihre Waren anbieten konnten und auch Waren kaufen konnten, die sie dringend benötigten, aber nicht selber herstellen konnten. Fahrende Händler machten sich dieses zu Nutzen und boten ihre Waren oder Dienstleistungen an.
Deshalb war es etwas besonderes, wenn im Dorf ein stationärer Kramwaren-Laden eröffnet wurde.
Mit Hilfe des damaligen Widdershäuser Bürgermeisters Konrad Stephan (1811-1866) wurde der Ehefrau des Bürgermeisters Anna Margarethe Stephan geb. Krause am 30. September 1854 eine Konzession zu, Kramwaren-Handel erteilt.
Die Konzession zum Kramwaren-Handel wurde am 30. September 1854 in Fulda ausgestellt.
Sie hatte eine Gültigkeit über drei Jahre und galt vom 1. Januar 1855 bis Ende Dezember 1857.
Der Kramwaren-Handel umfasste auch Kaffee, Zucker und Tabak.
In diesem Haus (33 unter dem Berge) der Familie Stephan eröffnete Anna Margarethe Stephan geb. Krause den ersten Kramwarenladen in Widdershausen.
Kleiner Krämerladen um 1890