Hausnummern - Widdershausen aktuelles Projekt

Chronik Widdershausen
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Hausnummern

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Hausnummern
In einem Dorf, wo jeder jeden kennt ...
braucht man keine Hausnummern
Hausnummern galten als eine Erfindung der Obrigkeit. Als Landgraf Ludwig X. von Hessen-Darmstadt, der spätere Großherzog Ludewig I. von Hessen, im Jahre 1767 die Hessische Brandversicherungs-Anstalt gründete, mussten alle Hausbesitzer eine Feuerversicherung abschließen.

Für ganz Hessen wurde ein sogenanntes Brandkataster erstellt. Die Häuser im Dorf, inklusive Bürgermeisteramt, Kirche und Schule, waren nun fortlaufend durchnummeriert.

Etwa 70 Jahre später kam die Pflicht hinzu, die landesweit einheitlichen, blauen Emaille-Schilder mit den Hausnummern gut sichtbar an jedem Haus anzubringen. Im Alltag der Menschen spielten die Hausnummern weiterhin keine Rolle, und der Widdershäuser Postbote kannte jeden im Dorf.

Brief von Nikolaus Trieschmann aus der schottischen Gefangenschaft 1917 an seine spätere Frau Elise Schäfer in der Gastwirtschaft zum Stern in Widdershausen (es fehlt sowohl die Brückengasse als auch die Hausnummer in der Anschrift)

Brief an die Familie Trieschmann und Koch aus dem Jahre 1952, noch ohne Postleitzahl aber schon mit Strassenname und Hausnummer (hier noch die alte Hausnummer für das Haus 14 in der Brückengasse in Widdershausen)
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