Werramühle Heringen
Chronik 2 > Mühlen
Die Große Mühle oder Werramühle
In dem Güterregister des Klosters Fulda aus dem 12. Jahrhundert werden im Gericht Heringen sieben Mühlen angegeben. Wir dürfen annehmen, dass unsere Große Mühle damals auch schon vorhanden war. Urkundlich erwähnt wird sie freilich erst viel später, nämlich im Jahr 1438. Nach dem ältesten vorhandenen Lehnbrief vom 12. Januar 1520 waren Balthasar Hube genannt Schuler und Nese, seine eheliche Hausfrau Besitzer der Mühle. Vor Schuler hatten sie Heinrich Fischer und vor diesem Heinrich Mosebach inne. Als zur Mühle gehörig werden angegeben 2 Acker Wiesen in der Herrn Aue (oberhalb Leimbach). Die Lehnsabgaben betrugen jährlich 1 Schock und 20 Groschen Vachaer Währung, ein fettes Schwein von 3 Gulden Wert oder das Geld dafür und 12 Gnaken für die Weise, sowie 4 Gnaken für einen „Rayd“ (Rodewiese).Weiter musste der Müller die Hauptfische (Lachse?), so er fangen würde, an den Vogt nach Friedewald liefern. Von Balthasar Schuler kam die Mühle durch Kauf in die Hände des Hans Nenstiel und seiner Frau Barbara. Nach Nenstiels vorzeitigem Tode heiratete dessen Witwe den Heinrich Kreß, der damit Inhaber der Mühle ward; seine Belehnung erfolgte am 16. Dezember 1554. Bei einer Revision hatte der Schultheiß Johannes Geilmann zum Homberg den bisherigen Lehnszins als zu niedrig gefunden und ihn auf 6 Gulden und 6 Gnaken sowie 7 Viertel Korn erhöht.
Die alte Mühle mit Wohnhaus und Stallung links in Heringen an der Werra 1914
Die alte Werramühle 1924, vor dem Umbau in 1927
Im Salbuch vom Jahre 1553 wird die Mühle wie folgt beschrieben: Henrich Kreß der müeler hat die müelen daselbst mit dreien gengen von unserm g.F.u.H. zu lehen. Muß dieselbe ohne seiner fürstl. gn. zuthun im baw halten, deß gibt Ime ziemblich Holtz ohn forst, darzu hat er neun ruten Gartens beim Brawhause Item vier ackher vier ruten wiesen Inn der Herrn Awhe, Anderthalben Ackher ein viertel wiesen daselbst an Hans Newen gelegen, gibt daruon sechs gulden, sieben viertel kornß.
Im Jahre 1568 wird Barbara Kreß, da ihr Gemahl inzwischen gestorben war, unter den gleichen Bedingungen allein belehnt. Sie hat sich dann wohl Hilfe genommen, denn im Salbuch 1579 werden Theyß Kreß, Claus Cremer und Jungheinz Axt als Inhaber der Mühle genannt. Theyß Kreß wird erst 1593, wahrscheinlich nach dem Tode seiner Mutter mit der Mühle belehnt.
Von den Kressen ging die Mühle noch vor Beginn des 30jährigen Krieges (1618) an Jakob Gebauer, Sohn des Müllers Peter Gebauer zu Wölfershausen über. Dieser vererbte sie seiner Tochter Else, die den Müller Ewald Steinbrecher aus der Weißen Mühle bei Untersuhl heiratete. Steinbrecher wird erst 1654 belehnt; er starb, 56jährig, im Jahr 1657. Die Erbin der Mühle, Steinbrechers Tochter Ambilonia, wird 1663 mit Hans Lips aus Allendorf getraut. Lips starb jedoch schon nach 10monatigem Ehestande im Oktober 1664. Aus dem kirchlichen Taufregister lernen wir den neuen Müller, Hans Busch, den 2. Ehemann der Ambilonia geborene Steinbrecher kennen; er lässt 1671 sein erstes Söhnchen taufen. Die Ehe und auch der Besitz der Mühle endeten jedoch mit einem tragischen Unglücksfall. Das Heringer Sterberegister vom Jahre 1677 hat folgende Eintragung: Am 1. wardt begraben Ambolonia, Meister Hans Buschen, Müllers Haußfrau, so den 31. März morgens umb 5 Uhr die Mühle angelassen, die Kammen und getrieb schmieren wollen, von selbigen aber ergriffen und Jämmerlich, ohn ach undt wehe zu todt gequetscht worden. Da sie etwa innerhalb 14 Tage oder 3 Wochen eine fröhliche Kindermutter hatte werden sollen, aber beysamten blieben. 33 Jahre alt.
Hans Busch verließ die Mühle; wahrscheinlich hat er sie verpachtet, denn in den nächsten beiden Jahrzehnten fand ein starker Wechsel der Inhaber statt, fast alle Jahre ein neuer Müller. Im Jahre 1679 nennen die Kirchenbücher Georg Schilthan „Möller alhier“; 1681 war es Hermann Rudolph, 1684 Johannes Scheffer – ihn finden wir einige Jahre später in der Fleckenmühle zu Berka -, 1687 Jakob Meinschhausen. Dieser fiel am 19. Juli des genannten Jahres aus seinem Kahn ins Wasser und ertrank. Sein Nachfolger war Werner Gandersheim. 1691 übernahm Hans Brack, der Schwiegersohn des Beerkaer Müllers Johannes Scheffer die Heringer Mühle.
Die Große Mühle an der Werra, heute Werramühle genannt ist ab 1432 nachweisbar
Aus der Hand des Jakob Gebauer’schen Erben kam die Mühle um 1697 an Hans Heinrich Preißel, Schmied von Beruf und Sohn des Schmiedes Hans Preißel in Heringen. Preißel veräußerte die Mühle aber bald wieder (vor 1699) an Johannes Schimmelpfennig, einen Enkel des Heringer Pfarrers Johannes Schimmelpfennig II. Nunmehr verblieb die Mühle rund hundert Jahre im Besitz dieser Familie. Von Johannes kam sie an dessen Sohn Joh. Adam (1723-1751), der sie seinem Sohn Valentin (1752-1772) und letzterer seinem Sohn Dietrich vererbte. Dietrich hinterließ die Mühle seiner ältesten Tochter Katharina Elisabeth, die seit 1798 mit dem Landwirt Johannes Hofmann verheiratet war.
Nach Hofmanns frühem Tode im Jahr 1813 kam die Mühle wieder zum Verkauf. Käufer war der bisherige Wölfershäuser Müller Christian Zier. Als Zier im Jahre 1823 starb, wurden seine drei Töchter, deren älteste seit 1820 mit dem Landwirt Hermann Rudolph aus Leimbach verheiratet war, neu belehnt. Im vierten Jahrzehnt des vorigen Jahrhunderts wurde das Lehnsverhältnis aufgehoben, so dass Rudolph seitdem freier Eigentümer der Mühle war. Nach Hermann Rudolphs Tod verkaufte seine Witwe die Mühle an den Müller Adolf Jakobs aus Sontra. Durch Einheirat kam sie 1859 in die Hände des Müllers Karl Ellermeier aus Trendelburg der seit einiger Zeit in der Aumühle saß.
Während der Ellermeier’schen Zeit wanden sich die meisten Mahlgäste von der Heringer Mühle ab, so dass sie nur noch wenig zu mahlen hatte. In den letzten beiden Jahrzehnten des vorigen Jahrhunderts ließen die Heringer Haushaltungen ihr Getreide zum größten Teil in den Mühlen der Nachbarorte mahlen. Täglich sah man die Müllerwagen von Berka, Dankmarshausen, Widdershausen und Lengers in unsern Straßen hochbeladden mit Mahlgut kommen und gehen.
Ellermeier war kinderlos. Nach seinem Ableben im Jahre 1894 ehelichte seine Witwe, Friederike geb. Jakobs, den Neffen ihres verstorbenen ersten Ehemannes, Wilhelm Martini.
Die neue Werramühle nach dem Umbau in 1927
Um die Jahrhundertwende kam die Mühle in Gefahr, von Kaliwerk Wintershall angekauft und wie die Dorfmühlen zu Lengers und Widdershausen in ein elektrisches Kraftwerk umgewandelt zu werden. Sie blieb vor diesem Schicksal bewahrt, indem Martini die Mühle an den Landwirt Heinrich Gebauer verkaufte. Letzterer überließ sie bald der Gemeinde Heringen käuflich, die nach größeren baulichen Verbesserungen Pächter hineinsetzte. Der letzte derselben war der Müller Franz Heuer (*1875-1910) aus Seesen in Braunschweig; er starb 1910, 35jährig. Seine Witwe, Julie geb. Rüppel (*1877-1962) machte es nicht wie mehrere ihrer Vorgängerinnen, die im Witwenstande die Müllerei aufgaben, sondern sie fand den Mut, die Mühle im Jahre 1911 von der Gemeinde Heringen käuflich zu erwerben. Im Jahre 1912 ging sie eine zweite Ehe ein mit dem Müller Heinrich Jacob (*1879-1955) aus Schemmern, Kreis Eschwege. Herr Jacob sah sich gegenüber der fortgeschrittenen Technik in der Müllerei und den neu erstandenen städtischen Großmühlen vor die Wahl gestellt, entweder seine Mühle neuzeitlich umzubauen oder von der leistungsfähigeren Konkurrenz erdrückt zu werden. Er entschied sich für den Umbau, und der Kenner der damaligen wirtschaftlichen Verhältnisse wird nicht umhin können, der Tatkraft und dem Mute Jacobs höchste Anerkennung zu zollen.
Das neue Mühlengebäude, vierstöckig, wurde 1924 im Rohbau fertig gestellt; erst 1926 wurden die Schreiner- und Glaserarbeiten in Angriff genommen, und im Frühjahr 1927 der Einbau der neuzeitlichen Maschinen vorgenommen. Am Abend des 20. August 1927 fand die feierliche Einweihung vor einer Anzahl geladener Gäste statt. Der Posaunenchor Widdershausen trug einige Choräle vor. Dann begrüßte der Bauherr die zahlreich Erschienenen, darunter Pfarrer Riegel, Widdershausen, Pfarrer Trübestein, Heringen, einige Bürgermeister und Bäckermeister aus der Umgegend, Architekt Dessin, die Monteure, sowie sämtliche am Bau tätig gewesenen Handwerker und dankte allen für die geleistete Arbeit. Es folgte der allgemeine Gesang „Bis hierher hat mich Gott gebracht“. Hierauf ergriff Pfarrer Riegel das Wort zum Einweihungsakt. Er betonte, dass nur mit Gottes Hilfe es möglich war, diesen Musterbetrieb aufzuführen. Unternehmungslust und Gottvertrauen halfen dem Besitzer auszuharren und den Bau fertigzustellen. Nur der Grundsatz, Gott und den Menschen zu dienen, führe zu einem guten Ende. Der Einweihung folgte das Lied „Nun danket alle Gott“.
Nach dem Weiheakt beglückwünschte Pfarrer Trübestein die Familie Jacob zu dem Unternehmen, Obermonteur Bryor überbrachte die Glückwünsche seiner Firma Gebrüder Bühler, Dresden, welche die Maschinen lieferte und einbaute.
Werramühle auf einem Wand-Gemälde im Eingangsflur des Mühlen-Wohnhauses 1953
Blick auf die Werramühle vom Bootssteg aus, 2016
Über die alte Mühle berichtet die Vorbeschreibung zum Heringer Steuerkataster folgendes: Es besitzt Johannes Valentin Schimmelpfennig, eine herrschaftliche Lehnmühle, die große Mühle genannt, welche bei Absterben eines jeden Landesfürsten, wie auch des Lehnträgers die Leyhe recognoscieren muss, mit zwei unterschlägigen Mahl- und einem Schlaggang, welche von der Werra betreiben werden und kann auf beiden Gängen alle 24 Stunden 3 Viertel Korn gemahlen und dieses jährlich 8 Monat gerechnet werden, die übrige Zeit des Jahres aber muss er wegen Mangel der Früchte, Fest- und Bettage, wie auch wegen starkem Frost und großem Wasser still halten. Die Schlagmühle aber könnte jährlich 4 Wochen gehen und alle 24 Stunden 1 Viertel geschlagen werden und bekommt von jedem Viertel zu mahlen 1 Metze Molter und von jeder Metze zu schlagen 1 Albus. Sodann muss vorbesagter Müller in dem Wehr bei seiner Mühle eine Woche (Durchlassschleuse) halten und die Holz- und Dielen-Flösen, so von Schmalkalden kommen und auf der Werra herunter gehen, durchzulassen und bekommt derselbe von einer Holz-Flöse 8 Heller und von einer Dielen-Flöse ein Stück schmale Diele, welcher Verdienst jährlich nach einem gemachten überschlag 10 Reichsthaler betragen möchte.
Desgleichen ist dieser Müller berechtigt, einen Aalfang, bei seiner Mühle abzulegen und zu halten und möchte nach einem gemachten überschlag jährlich 10 Reichsthaler hiermit Verdienst haben. Gibt von dieser Mühle jährlich an Zinsen in fürstliche Renterei Friedewald sieben Viertel Korn Friedewalder Maß und sechs Reichsthaler 18 Albus Erbzins und auf die Mühle 1 315/384 Theil-Hufen in Dienst zu verhalten; auch muss diese Mühle einen herrschaftlichen Hund in Futter halten.
Blick auf die Werramühle vom Stauwehr aus gesehen, 2016
Es bekommt dieser Müller sein zum Mühlenbau benötigtes Bauholz von gnädiger Herrschaft, außer dem gewöhnlichen Aufsatz und Accidentien, frostfrei.
Das alte Mahlwerk war in einem zweistöckigen Fachwerkhaus untergebracht; zu dem neuen Mühlengetriebe war ein vierstöckiger Ziegelsteinbau erforderlich. Der Mahlvorgang in dem neuen Betrieb ist folgender: Das Getreide wird im Erdgeschoß der Mühle in einen Trichter geschüttet, aus dem es durch einen Elevator zum vierten Stockwerk hochgehoben und in einem Silo, der vom Erdgeschoß bis zum Dachgeschoß hinauf durchgeht und 8.000 Zentner Getreide fasst, angesammelt wird. Durch eine Öffnung im Boden des Silos fließt die Frucht auf eine automatische, zugleich registrierende Waage, wird von hier durch ein Becherwerk wieder hochgehoben und den verschiedenen Reinigungsmaschinen zugeführt. Da ist zunächst der Aspirator, der mittels stark bewegter Luft mit Hilfe von Sieben das Getreide von groben fremden Beimengungen befreit. Dann wird die Frucht an einem Magnet vorbeigeführt, der die mitgebrachten Eisenteile an sich zieht. Weiter gelangt der Getreidestorm in den Trieur (Kornrolle, Reinigungsmaschine), der alle Unkrautsamen aussondert. Von hier aus geht zunächst zur Schäl- und dann zur Bürstenmaschine, um in der Quetsche, der letzten Reinigungsstation, zu enden. Hier wird durch zerdrücken des Fruchtkernes der Spalt desselben geöffnet und das in diesem sitzende, bitter schmeckende sogenannte Blaumehl durch Sieben entfernt.
Mit Hilfe von Flaschenzügen wird der tonnenschwere Deckel, der später einmal die Turbine schützen soll, an der Werramühle eingepasst, 2012
Nunmehr kommt das Getreide in die eigentliche Mahlmaschine, und zwar in den ersten Walzenstuhl, wo es zwischen Hartgusswalzen zerkleinert wird. Von da wandert es zum Plansichter, wo es über Siebe von Seidengase verschiedener Maschengröße geleitet und in Mehl, Schrot, Dunst und Gries sortiert wird. Das Mehl wird von einem Schneckengetriebe in die Mehlmischmaschine gebracht; die übrigen Produkte, jedes für sich, werden auf andere Walzenstühle geleitet, um weiter ausgemahlen zu werden. Der Gries passiert die Griesputzmaschine, aus der er als Speisegries hervorgeht. Das Mahlgut durchläuft seinen Weg zwölfmal, danach ist das Rohgetreide restlos ausgemahlen und wir erhalten das Endprodukt in der Mehlmischmaschine das gebrauchsfertige Mehl und aus der Kleienmischmaschine die der Tierfütterung dienende Kleie. Aus der Mischmaschine läuft das fertige Mehl über eine automatische Waage zur Sackund Packmaschine, die es in Säcke abfüllt und etikettiert.
Die während der Kriegszeit und auch heute noch vorgeschriebenen Mehltypen – für Roggen Typ 1790 entsprechend einer Ausmahlung von 92,5 Prozent und Typ 1800 mit 96,5 Prozent; für Weizen Typ 1350 gleich 86,25 Prozent, Typ 1950 gleich 92,5 Prozent und typ 1700 gleich 96,25 Prozent – kommen in der Mehlmischmaschine zustande.
Haferflocken vermag die Mühle gleichfalls herzustellen, doch fehlt ihr die erforderliche Röstvorrichtung, um den Flocken die Bitterkeit zu nehmen und sie für den menschlichen Genuss geeignet zu machen. Auch Graupen liefert uns die Mühle. Zur Herstellung von Futterschrot ist ein Mahlgang nach altem Muster, mit Mahlsteinen, vorhanden.
Der Antrieb der Mühle geschieht durch eine Wasserturbine; diese hat eine Leistung von 60 Pferdestärken; sie treibt auch die Dynamomaschine, welche die Mühle mit dem erforderlichen Licht- und Kraftstrom versorgt. Die Mahlleistung der Mühle beträgt 150 Zentner in 24 Stunden; es ist dies das 22 ½ fache der Leistung der alten Mühle.
Im Jahre 1927 wurde das Mühlenwehr dadurch schwer beschädigt, dass das Wasser das Wehr tief unterspülte und so der Mühle das Antriebswasser verloren ging. Die Wiederherstellung war außerordentlich mühsam und kostspielig.
Bis 1990 konnte sich die Werramühle wirtschaftlich behaupten. Nachdem sich Hoffnungen auf einen Aufschwung nach der deutschen Wiedervereinigung nicht erfüllten, wurde die Mühle 1991 stillgelegt und das Mahlwerk verkauft. Das Wasserkraftwerk ist aber immer noch in Betrieb. Seit 2007 betreibt die Renertec GmbH die Werramühle, die 2012/13 technisch optimiert (Fernsteuerung) und ökologisch ausgebaut (Fischaufstiegsanlage) wurde.
Heute erinnert das stattliche Bauensemble aus Mühlengebäude, Wohnhaus, Wehranlage, Stallungen und Scheunen an einen der ältesten und bedeutendsten Mühlenstandorte der Region.
Quelle: Die Geschichte des Marktfleckens Heringen an der Werra von Jakob Heinrich Gebauer geb. am 26. Feb 1880 in Heringen